Was ist ein DVT?
Was bedeutet DVT überhaupt?
DVT steht für Digitales Volumentomogramm. Es handelt sich um eine moderne, dreidimensionale Röntgenaufnahme, mit der sich Strukturen im Kiefer, den Zähnen und im Gesichtsbereich exakt darstellen lassen.
Während herkömmliche Röntgenbilder nur zweidimensionale Ansichten zeigen, ermöglicht das DVT eine komplette 3D-Ansicht – vergleichbar mit einem Buch, das man aufschlagen, drehen und aus allen Perspektiven betrachten kann.
DVT vs. Röntgenbild – der entscheidende Unterschied
Ein klassisches Röntgenbild liefert nur begrenzte Informationen. Es zeigt die Situation „von vorne“ – also flach und ohne räumliche Tiefe.
Das digitale Volumentomogramm dagegen erlaubt es, die anatomischen Strukturen in Schichten zu betrachten und sie aus jedem Winkel zu analysieren.
Das bedeutet: Der Zahnarzt erkennt präzise, wo Nerven verlaufen, wie breit der Knochen ist und wie viel Platz ein Implantat tatsächlich hat.
DVT oder CT – was ist besser?
Technisch ähneln sich DVT (Digitales Volumentomogramm) und CT (Computertomogramm). Beide erstellen 3D-Aufnahmen, doch es gibt einen entscheidenden Unterschied:
Das DVT arbeitet mit bis zu 400-fach weniger Strahlung als ein CT.
Gerade im Mund- und Kieferbereich ist das ein enormer Vorteil, da die Strahlenbelastung deutlich reduziert wird, ohne dass die Bildqualität darunter leidet.
So erhalten Patienten eine schonende, aber gleichzeitig extrem präzise Diagnostik.
Wann wird ein DVT beim Zahnarzt gemacht?
Ein DVT kommt immer dann zum Einsatz, wenn herkömmliche Röntgenbilder nicht ausreichen – zum Beispiel bei:
- Implantatplanungen
- Weisheitszahnentfernungen
- Kiefergelenksuntersuchungen
- Zysten oder Entzündungen im Knochen
- Komplexen Wurzelkanalbehandlungen (Endodontie)
Gerade bei Implantaten ist das DVT unverzichtbar: Es ermöglicht die exakte Positionierung im Knochen und verhindert das Risiko, empfindliche Strukturen wie Nerven oder die Kieferhöhle zu verletzen.
Wie läuft eine DVT-Aufnahme ab?
Die DVT-Aufnahme ist völlig schmerzfrei und dauert nur wenige Sekunden.
Sie stellen sich oder setzen sich in das Gerät, der Kopf wird kurz fixiert, und während einer 360°-Drehung werden mehrere Aufnahmen erstellt. Aus diesen Bildern berechnet der Computer anschließend ein dreidimensionales Modell Ihres Kiefers.
Im Anschluss kann der Zahnarzt die Daten direkt am Bildschirm analysieren, drehen und gezielt hineinzoomen – ideal für eine sichere Behandlungsplanung.
Welche Vorteile bietet ein DVT?
Ein DVT bringt viele Vorteile – sowohl für Patienten als auch für den Behandler:
- Geringe Strahlenbelastung (bis zu 400x weniger als CT)
- Höchste Bildqualität und Detailgenauigkeit
- Sichere Planung chirurgischer Eingriffe und Implantate
- Bessere Einschätzung von Knochenangebot und Nervenverlauf
- Digitale 3D-Planung und Simulation vor dem Eingriff
DVT in der Implantologie: Präzision durch 3D-Planung
Gerade in der Implantologie ist das DVT unverzichtbar.
Nach über 5.000 gesetzten Implantaten weiß das Team des Zahnzentrums Nord, worauf es ankommt: auf Erfahrung, Präzision und Sicherheit.
Mit der 3D-Planung lässt sich das Implantat bereits virtuell im Kiefer positionieren, um später beim Eingriff millimetergenau zu arbeiten. Das Ergebnis:
- kürzere Behandlungszeiten,
- vorhersehbare Ergebnisse,
- und langfristig stabile, ästhetische Lösungen.
Fazit: Das DVT ist der Schlüssel zu moderner Zahnmedizin
Ein digitales Volumentomogramm ist heute unverzichtbar für präzise Diagnostik und sichere Planung.
Es liefert die Basis für erfolgreiche Behandlungen – von Implantaten bis zur Chirurgie – und schützt gleichzeitig durch seine niedrige Strahlenbelastung.